Das Foto zeigt von links nach rechts: Judith Klubmann, Philipp Wilhelm Kranemann, Nicolas Obitz und Joachim Fontana.

Auf ihrer jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung wählte die Deutsch-Israelische Gesellschaft Gießen einen neuen Vorstand. Der langjährige erste Vorsitzende Joachim Fontana teilte schon im Vorfeld mit, dass er aus privaten Gründen nicht mehr für den Posten des Vorsitzenden kandidieren werde. Seine Nachfolge tritt Nicolas Obitz an, der sich herzlich bei seinem Vorgänger bedankte und sich sichtlich auf die neuen Aufgaben freut: „Durch meine persönlichen Bezüge nach Israel und zur jüdischen Gemeinschaft Deutschlands sowie die Erfahrungen durch mein politisches Engagement im Lahn-Dill-Kreis hoffe ich, in Mittelhessen einen wertvollen Beitrag für die deutsch-israelischen Beziehungen leisten zu können.“ Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde der bisherige Schriftführer Philipp Wilhelm Kranemann aus Gießen gewählt. Auf ihn folgt Judith Klubmann, die bisherige stellvertretende Vorsitzende.

In einem Rückblick auf das vergangene Jahr wurden zahlreichen Projekte, Veranstaltungen und Initiativen vorgestellt, die die DIG e.V. erfolgreich umgesetzt hat. Der neue Vorstand erwartet nicht weniger Arbeit, wie Kranemann betont: „Seit dem Pogrom der Hamas im südlichen Israel wird nicht nur der Ton rauer, auch in Orten wie Gießen kam es schon zu antisemitischen Übergriffen. Jüdinnen und Juden haben mehr Angst als zuvor davor, sich in der Öffentlichkeit als jüdisch erkennbar zu zeigen. Bei zahlreichen Kundgebungen wird antiisraelische Propaganda betrieben. Als DIG ist es unsere Aufgabe und unser Anspruch, dies politisch zu bekämpfen.“

Das Foto zeigt von links nach rechts: Judith Klubmann, Philipp Wilhelm Kranemann, Nicolas Obitz und Joachim Fontana.